Official Festival Guests

Anna Thommen besuchte nach ihrer Ausbildung und ersten Berufserfahrungen als Primarlehrerin den Vorkurs an der Schule für Gestaltung und schloss 2008 den Bachelor «Video» an der HSLU mit dem Film Second me ab. 2013 folgte der Master in Filmregie an der ZHdK mit dem Dokumentarfilm Neuland, welcher zahlreiche Festivalpreise unter anderem 2013 das «Goldene Auge» des ZFF gewann. 2019 erschien ihr neuer Film Volunteer in Zusammenarbeit mit Lorenz Nufer, der auch den Basler Film- und Medienkunstpreis gewann.

Geboren 1993 in Liestal. Von 2013 – 2018 Studium an der Universität Basel in Geschichte und Medienwissenschaft; Interessensschwerpunkte sind neuere und neuste Film-Geschichte. Seit 2019 bei der SRG tätig im Bereich des Pacte de l'audiovisuels, des wichtigsten Koproduktionsabkommen der Schweiz. Seit der Entstehung im Team der SRG-Streaming-Plattform «Play Suisse» als Content-Operator und mitverantwortlich für den Bereich Koproduktionen, Einkäufe und Partnerschaften.

Bolatito Aderemi-Ibitola ist eine transdisziplinäre Künstlerin und Filmemacherin aus Lagos, die an der Schnittstelle von Film, Performance und digitalen Medien arbeitet. Ihre Arbeit befasst sich mit Themen wie race, gender und Identität, wobei sie Video und immersive Technologien nutzt, um partizipative Erlebnisse zu schaffen. Als Gründerin des OTITO Studios unterstützt sie aufstrebende Filmemacher*innen und Künstler*innen in Lagos. Aderemi-Ibitola hat einen Master-Abschluss in Performance Studies von der NYU Tisch School of the Arts und einen Bachelor in Digital Storytelling (TV und Film). Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt, unter anderem bei DIY Cultures London, ARoS Aarhus Art Museum, Savvy Contemporary und der Arebyte Gallery. 2021 wurde sie für das Biennale College Arte bei der Biennale von Venedig ausgewählt. Sie ist außerdem als Forscherin und Produzentin am Museum of West African and African Art tätig und sitzt im Vorstand von Performance Studies International. Aderemi-Ibitola erweitert kontinuierlich die Grenzen des Films, indem sie soziales Bewusstsein und Kunst miteinander verbindet, um bedeutungsvolle Dialoge anzustoßen.

Born and raised as a proud Gundeli-Boy. Informatiker, Tontechniker und Kaufmann. Seit bald 30 Jahren tätig in der Erwachsenenbildung: Schulleiter und Director of Operations Europa beim SAE Institute, danach Leiter Kreativität Basel und Produktmanager national bei der Klubschule. Seit jeher Musik- und Film-Aficionado. Die «graue Eminenz» beim VFBbB, aktuell als Beirat; Helping Hand in der AG Technik.

Jonathan ist ein schweiz-argentinischer Filmemacher und Künstler. Er machte seinen Bachelor in Multimedia Production an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Chur und arbeitete danach als Produktionsassistent bei der Produktionsfirma C-Films. Anschliessend studierte er an der Universidad del Cine in Buenos Aires, Argentinien. Derzeit absolviert er den Master in Regie an der Zürcher Hochschule der Künste, und arbeitet als Videoredakteur für das Architekturmagazin Hochparterre sowie als freiberuflicher Regisseur.

Geboren 1990 in der Schweiz. 2015 Bachelor of Arts an der Hochschule für Kunst & Design Luzern, Abteilung Video. 2015 Förderpreis der zeugindesign - Stiftung. 2021 Master in Film, Vertiefung Realisation Dokumentarfilm, Regie an der Zürcher Hochschule der Künste. Gewinnt 2022 den Schweizer Filmpreis in der Kategorie Bester Abschlussfilm. Arbeitet als selbständige Regisseurin und Tonfrau.

Geboren 1990, aus Lausanne arbeitet Mei Fa seit 2011 als freischaffende Filmregisseurin und Produzentin in der Schweiz. Sie hat mehrere Kurzfilme gedreht, darunter Time Machinery (2019), der auf Festivals rund um den Globus lief. Ein Fokus von Mei Fas Arbeit sind Musikvideos, in denen sie von der Kritik hochgelobte narrative und kreative Ideen umsetzt.

Die Kaiserin mit dem Charme einer Kettensäge: Odette ist ein Drag Star zum Anfassen, sie scheut keinen Kontakt und ist immer bemüht sich all ihren Fans zu widmen. Als Begründerin des Basler Gay Bingo und der Vorsitzende des House of Hell und Queen Mother of Drag Roy-lälle-ty ist es ihr ein Anliegen die lokale, regionale und nationale Drag-szene zu einem festen Bestandteil der Schweizer Unterhaltungswelt zu machen.

Sabine Knosala (geboren 1975) ist Journalistin und Redaktionsleiterin. Nach einigen Semestern Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Basel absolvierte sie das MAZ (Institut für Journalismus und Kommunikation) in Luzern. Seit 25 Jahren arbeitet sie auf verschiedenen Lokalredaktionen der Region Basel oder leitet diese – einmal abgesehen von einem dreijährigen Abstecher zum Ktipp in Zürich. Aktuell ist Sabine Knosala Redaktionsleiterin der PROZ – Kultur im Raum Basel. Daher liegt ihr das bewegte Bild besonders am Herzen – dies auch, weil sie zu Beginn ihrer Laufbahn einmal selbst für ein Lokalfernsehen tätig war.

Nach der Matur 1996 in Basel studierte Spiegel Germanistik, Filmwissenschaft und Geschichte an der Universität Zürich. Ebenda wurde er 2007 im Fach Filmwissenschaft mit der Dissertationsschrift Die Konstitution des Wunderbaren promoviert. 2018 habilitierte er sich mit Bilder einer besseren Welt an der Universität Bayreuth im Fach Medienwissenschaft. In seiner Forschung beschäftigt er sich insbesondere mit filmischen Formen der Science-Fiction und der Utopie sowie mit Theorien der Phantastik. Spiegel ist Gründungsmitglied der Gesellschaft für Fantastikforschung und Mitherausgeber der Zeitschrift für Fantastikforschung. In der Vergangenheit war er für zahlreiche Schweizer Tageszeitungen als Filmkritiker tätig, unter anderem für die Basler Zeitung, den Blick sowie die Neue Zürcher Zeitung. Heute schreibt er regelmäßig für die Filmzeitschrift Filmbulletin sowie für das Online-Magazin Republik. Von 2008 bis 2014 war Spiegel Co-Leiter der Dokumentarfilmsektion Semaine de la Critique am Locarno Film Festival. Seit 2021 ist er Präsident des Vorstands von Fantoche, dem Filmfestival für Animationsfilme in Baden.

Geboren und aufgewachsen in Basel. Absolvierte von 2011 - 2014 ihre Schauspielausbildung in Los Angeles an der New York Film Academy. Als leidenschaftliche Filmenthusiastin engagiert sie sich seit Dezember 2018 im Vorstand des Vereins VFBbB. Seit 2022 unterstützt sie zusätzlich das operative Team im Backoffice und bringt ihre vielseitigen Fähigkeiten und Begeisterung in die Vereinsarbeit ein.

2016 gab Meures mit RAVING IRAN ihr Kinofilmdebüt. Der Film wurde weltweit an über 140 Filmfestivals (u.a. Berlinale, Hot Docs, IDFA, DocNYC) gezeigt, gewann zahlreiche Preise (u.a. First Steps Award, Deutscher Dokumentarförderpreis) und wurde zum Kinoerfolg. 2020 wurde SAUDI RUNAWAY am Sundance Film Festival uraufgeführt. Es folgte die Europapremiere an der Berlinale, wo der Film den 2. Publikumspreis gewann. National Geographic / Disney Ltd erwarb die Weltrechte zum Film. SAUDI RUNAWAY wurde u.a. für den Europäischen Filmpreis nominiert und gewann den European University Film Award 2020. 2022 folgte GIRL GANG, der seit der Premiere an über 120 internationalen Festivals lief. GIRL GANG wurde u.a. für den Europäischen Filmpreis nominiert, gewann den Zürcher Filmpreis als bester Dokumentarfilm. Netflix erwarb die Rechte für den Film. Alle Filme wurden für den Schweizer Filmpreis nominiert. Meures ist Mitglied in der Schweizer Filmakademie, der Deutschen Filmakademie und der Europäischen Filmakademie.

Geboren in Basel und aufgewachsen in Fribourg (CH) und Frankreich spricht Viola Deutsch, Franzo?sisch und Englisch. Als Kind besuchte sie die Zirkusschule, absolviert eine Brevetdiplom im Pferdesport und studiert danach Filmschauspiel an der European Film Actor School in Zu?rich. Ihr Spiel wird in der Schweiz, in Frankreich und auch Deutschland in zahlreichen Interpretationen (Generalstreik 1918, Heimatland, Mission :Cine?, 20 Regeln fu?r Sylvie, La Femme et le TGV...) anerkannt. In letzterem spielte sie mit Jane Birkin, der Kurzfilm wurde 2017 für die ©Academy Awards (Oscars) nominiert. 2019 gru?ndet sie ihre eigene Filmproduktionsfirma Biviofilms, es erscheint ihr erster Langspielfilm Fly in Fly out, der mit einer Special Mention fu?r «Best Feature Film» am Hong Kong Int. Film Art Festival ausgezeichnet wird. Nebst zahlreichem Mitspielen in Kino- und TV-Filmen, beginnt Viola von Scarpatetti eigene Chansons in Bars, in Konzertlokalen und Musikfestivals vor einem wachsenden Publikum zu singen. Im Oktober 2022 veröffentlicht sie ihr Débutalbum FAIS UN PONT (Baue eine Brücke), das eine bemerkenswerte Kritik von der Schweizer Musikzeitung erhält. Die zwölf sorgfältig von ihr komponierten und interpretierten Songs, inspiriert vom französischen Chanson, werden von zahlreichen Instrumenten (Gitarre, Akkordeon, Mandoline, Bass, Lap Steel, Querflöte oder einem Mellotron) begleitet und werden vermehrt von diversen Radios in der Schweiz und in Frankreich gespielt. «Gelungen sind ihr zwölf Soundpreziosen, die auf Pomp und Prunk verzichten und stattdessen mit Charme und zurückhaltender Eleganz gefangen nehmen.» Michael Gasser, Schweizer Musikzeitung, 18.01.23